Die Lebenslinie,
der rote Faden des Lebens
Möchten Sie vielleicht Ihre Lebenslinie, den roten Faden Ihres Lebens entdecken, um diesen aktiv weiter zu entwickeln?
Im Mittelpunkt der Personzentrierten Biographiearbeit steht der ‚werdende‘, sich entwickelnde Mensch in seinen unterschiedlichen Lebensphasen. Entwicklung, auch im Menschenleben bedeutet immer wieder Infragestellung, Auflösung von Altem zugunsten von Neuem, von Erkrankungen zugunsten von Heilung, das Entdecken der eigenen Stärken und Ressourcen.
Biographiearbeit und
individuelle Entwicklung
Personzentrierte Biographiearbeit ist die Synthese von "Personzentrierter Gesprächstherapie", wie sie von dem amerikanischen Psychotherapeuten Carl R. Rogers entwickelt wurde und die durch die "anthroposophische Menschenkunde" inspirierte und durch den niederländischen Arzt, Sozialökonom und Anthroposoph Bernard Lievegoed ausgebildete Biographiearbeit sowie der von Werner Winkler entwickelten psychographischen Persönlichkeitstypologie der sogenannten Naturellkunde.
Der Ablauf der Sitzungen
- Zum gegenseitigen Kennenlernen und Informationsaustausch treffen wir uns zu einem Erstgespräch, um Ihr Anliegen zu klären. Diese psychologische Exploration dient dazu, anschließend meinerseits eine Auswertung vorzunehmen. Für diesen Ersttermin - mit ausführlichem Vorgespräch, Beratung, psychologischer Exploration und Auswertung (Dauer eine Stunde) berechne ich 80 Euro.
- Die Voraussetzung für eine gute Zusammenarbeit sind Vertrauen und Transparenz.
- Nach dem Erstgespräch schließen wir einen Behandlungsvertrag. Dieser regelt die weitere Vorgehensweise, wie z. B. die Termine, Zeiten und die voraussichtliche Dauer sowie das zu zahlende Honorar. Der Behandlungsvertrag garantiert Ihnen meine generelle der Schweigepflicht.
- Die Personzentrierte Biographiearbeit wird nicht durch die Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) übernommen. Gesetzlich Krankenversicherte erhalten deshalb grundsätzlich keine Erstattung der Kosten seitens ihrer Krankenkasse oder Beihilfestelle.
- Die Lösungen Ihrer Konflikte liegen in Ihnen selbst. Eine wirksame und erfolgreiche Personzentrierte Biographiearbeit setzt die Mitwirkung des Patienten voraus. Der Patient wird über seine aktive Mitwirkungspflicht informiert und verpflichtet sich, alles zu tun, um die erfolgreiche Personzentrierte Biographiearbeit zu ermöglichen.
- Einige Übungen aus der Personzentrierte Biographiearbeit können später zu Hause weitergeführt werden.
- Es hat sich bewährt, Termine im wöchentlichen Rhythmus zu vereinbaren, damit Sie zwischen den Terminen genug Zeit haben das Erlebte und Besprochene zu verarbeiten und das Erlernte einzuüben und umzusetzen.
- Je Termin finden eine Sitzungen à 50 Minuten statt.
Was Sie noch wissen sollten
Am Anfang oder am Ende jedes Lebensjahrsiebts finden besondere Veränderungen statt. Diese Veränderung können in eine wesentliche Neuerungen mit sich bringen. Die Personzentrierte Biographiearbeit hilft, die Sprache der eigenen Lebensgeschichte lesen zu lernen durch das Erkennen von allgemeingültigen Gesetzmäßigkeiten im Lebenslauf und dem Ergreifen von Lebensaufgaben. Sie sieht in jeder scheinbaren Krise eine Chance zur Wandlung.
Wir können in dem menschlichen Sieben-Jahres-Rhythmus auch eine innere, psychische Dynamik feststellen, die uns hilft, unser Leben besser zu verstehen und zu akzeptieren. In der Personzentrierte Biographiearbeit wird so vieles verständlicher, was unsere Konflikte betrifft.
Im Mittelpunkt der Personzentrierten Biographiearbeit steht deshalb der ‚werdende‘, sich entwickelnde Mensch in seinen unterschiedlichen Lebensphasen. Entwicklung, auch im Menschenleben, bedeutet immer wieder Infragestellung, Auflösung von Altem zu Gunsten von Neuem, das Entdecken der eigenen Ressourcen. Lösungen zu finden, statt Probleme zu fokussieren.
Wenn wir das menschliche Leben in zwei Hälften teilten, könnten wir sagen: Bis etwa zum 35. Lebensjahr ist alles auf Vorbereitung eingestellt - es ist wie ein großes Einatmen. Der Körper atmet seine geistige Individualität ein. Diesen Prozess können wir als Inkarnation bezeichnen.
Ab dem 35. Lebensjahr ist alles stärker auf Geben eingestellt - wir geben dem Leben und den Menschen, die uns umgeben, dasjenige, was wir empfangen haben, und machen es für die Welt fruchtbar. Das große Ausatmen beginnt. Die jetzige Entwicklung lässt sich als ein Prozess der Exkarnation charakterisieren.
Die Grundannahmen
Die Grundannahmen des personzentrierten Verfahrens
Die Grundannahmen des personzentrierten Verfahrens lassen sich in einer zentralen Hypothese zusammenfassen: Das Individuum trägt unbegrenzte Anlagen in sich selbst, sich zu verstehen und zu verändern. Diese Anlagen kann das Individuum nur dann zur Entfaltung bringe, wenn das Individuum in einer Atmosphäre existiert, die sich durch bestimmte Eigenschaften auszeichnet.
"/.../ [Die] Grundnatur des frei sich vollziehenden menschlichen Seins ist konstruktiv und vertrauenswürdig." (Rogers 1983 193)
Für die psychische Gesundheit einer Person ist das Ausmaß an Authentizität, die Identität mit den eigenen Erfahrungen zwischen Selbstkonzept und Körper- und Sinneserfahrungen entscheidend.
Durch das Training des praktischen Denkens und der klaren Urteilskraft u. a. durch vielleicht bisher nicht ausgeübte künstlerische Aktivität, meditative Übungen, anschauliches Denken, Rückschau auf das bisherige Leben erfährt der Klient sich und seine Lebensrhythmen und Spiegelungen zu erkennen. Er lernt in diesem Arbeitsprozess sein bisheriges Selbstkonzept zu überprüfen und seine Körperwahrnehmung, seine Sinneswahrnehmung und Gedanken zu akzeptieren.